Berlinale Antisemitismus-Eklat: Claudia Roth kritisiert
Kritik an Kunst-Papier der Kulturstaatsministerin
Roth verweist auf Unterschied zwischen Institution und Künstlern
Berlin – Nach dem Antisemitismus-Eklat bei der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) für Kritik gesorgt. Roth hatte in einem Papier anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages die Erinnerungskultur und den Kampf gegen Antisemitismus gefordert. In dem Papier hatte sie auch die Entscheidung der Berlinale verteidigt, den iranischen Regisseur Jafar Panahi einzuladen, dessen Film “No Bears” mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde.
Roth verwies in einer schriftlichen Stellungnahme auf den Unterschied zwischen der Berlinale als Institution und den ausgestellten Kunstwerken. “Die Berlinale ist eine unabhängige Institution, die künstlerische Freiheit und Vielfalt fördert”, schrieb Roth. “Als Kulturstaatsministerin habe ich nicht die Aufgabe, über einzelne Kunstwerke zu urteilen oder den Daumen zu heben oder zu senken.
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